Wissenschaften näher gebracht

Einen Tag voller unterschiedlicher Wissenschaften, die in verschiedenen Vorträgen dargestellt wurden, gab es am vergangenem Montag zum zweiten Tag der Wissenschaften an unserem Gymnasium. „Zuvor wurde über zehn Jahre der Tag der Naturwissenschaften ausgerichtet, bis wir die Bandbreite vergrößerten“, berichtet Sabine Stephan als verantwortliche Lehrerin. 31 Vorträge wurden in diesem Jahr geboten, wobei jeder Schüler die Möglichkeit hatte, vier verschiedene Veranstaltungen zu besuchen, hieß es weiter.
Angeboten wurde ein bunt gemischtes Programm. Vom Poetry Slam, Supersäuren und Sprinkleranlagen über Essstörungen und Fasten bis hin zu der Vermessung des Universums und der Medien im Wandel der Zeit, reichten in diesem Jahr die Themen. Zu den Highlights in diesem Jahr zählte ein Vortrag von den beiden ehemaligen Schülerinnen Sabrina Jaap und Katrin Kühn. „Vom GAG zur Gründung – zwei Abiturienten erobern die Welt der Insekten“, hieß ihr Vortrag. Beide haben eine Firma gegründet, die es sich zum Ziel gemacht hat Hundefutter aus Insekten herzustellen. Auch für uns Menschen ist es in der Zukunft vorstellbar aus den kleinen Krabbeltierchen kleine Snacks zum Verzehr bereitzustellen. Das konnten die teilnehmenden Schüler auch gleich selbst ausprobieren und verkosten.
Mit dem Tag der Wissenschaften soll das Selbstbewusstsein und der Wissensstand gestärkt werden, wie Sabine Stephan meint. „Die Schüler halten die Vorträge nicht nur vor ihrer Klasse, sondern vor unterschiedlichen Jahrgängen. Sie sollen Sicherheit dazu gewinnen und neues ausprobieren können“, so die Lehrerin weiter. „Jeder soll etwas aus den Vorträgen für sich mitnehmen und über den eigenen Tellerrand hinausschauen.“ Der Tag der Wissenschaften wird jährlich am Montag vor den Sommerferien veranstaltet.

9e14370e-b4ef-479f-a27d-77ae92fdb06c
Bei dem Vortrag der beiden ehemaligen Schülerinnen Sabrina und Katrin gab es kleine Muffins und Kekse aus und mit Mehlwürmern.   Foto: Schule

Text: Marcus J. Pfeiffer

 

Für besonderes Engagement und Talent ausgezeichnet

DSC00027 (Copy)Am Montagnachmittag fand die alljährliche Auszeichnungsveranstaltung durch den Förderverein an unserem Gymnasium statt. Schon seit mehreren Wochen konnten Lehrer, Eltern und Schüler der Schule für die Auszeichnung vorgeschlagen werden. In diesem Jahr gab es 36 Auszeichnungen traditionell in der Aula vom Haus I vor den Klassensprechern, Eltern, Lehrern und dem elften Jahrgang. Hierbei wurden besondere Leistungen, außerordentliches Engagement und soziale Kompetenzen in unterschiedlichen Kategorien gewürdigt und geehrt.

IMG_0334 (Copy)
Der Schulchor bot eine musikalische Umrahmung der Auszeichnungsveranstaltung zusammen mit weiteren jungen Musikern der Schule.
IMG_0214 (Copy)
Durch die Auszeichnungsveranstaltung führten Jeanette Telschow (l.) und Vorstandsvorsitzende Janine Lammers (r.).

Die Ausgezeichneten:


Weiterlesen

Spannende Projekte am Gymnasium

IMG_0045 (Copy)
Auf Vermisstensuche mit den Hunden der Rettungshundestaffel aus Wittenberge.

Einen etwas anderen Unterricht erlebten die Schüler in der vergangenen Woche an unserem Gymnasium traditionell kurz vor den Sommerferien. Mit Sport, Kreativität, Kultur, Geschichte und Naturwissenschaft wurde die Projektwoche verlebt. In diesem Jahr konnten 18 Projekte angeboten werden, wie Anke Hildebrandt, Lehrerin und Organisatorin der Woche berichtet. Darunter Projekte wie Judo, Astronomie, die Industrialisierung der Prignitz sowie Götter und Riten. „Die Hälfte davon sind Schülerprojekte. Uns ist es wichtig, dass die Jahrgänge gemischt werden. Die verantwortlichen Schüler sollen selbstständig arbeiten und ihr Selbstbewusstsein stärken“, so Anke Hildebrandt. „Mit der Zusammenarbeit lernen sich alle besser kennen und das Schulleben wird noch mehr belebt.“ Zudem biete die Projektwoche die Gelegenheit Themen anzusprechen, die im Unterricht kaum angesprochen werden oder gar kein Thema sind.
Musikalisch ging es im Projekt „Straßenmusik“ zu. „Wir haben Lieder einstudiert, sind auf die Straße gegangen und haben für einen guten Zweck Geld gesammelt“, berichtet Schülerin Jenny Abert aus dem zehnten Jahrgang, die zusammen mit Marlena Plabst das Projekt leitete. „Unserer Schule, der Perleberger Tafel und dem Kindergarten Piccolino kommen die Einnahmen zugute.“ Eines der vielen Auftrittsorte war das Kreiskrankenhaus Perleberg. „Musik schafft Verbindungen. Wir freuen uns sehr über diesen schönen Auftritt“, sagte Karsten Krüger, Geschäftsführer der Klinik. Weitere Auftritte folgten in der Grundschule Geschwister-Scholl und im Stadtgebiet.

IMG_0095 (Copy)
Wie das geht mit dem Retten aus dem Wasser lernten die Teilnehmer des Projektes „Rettungsschwimmen“. 

In der Projektwoche kam auch die Rettungshundestaffel aus Wittenberge zum Einsatz. So wurden mit den Schülern viele Einsatzszenarien durchgeführt und dargestellt, wie Antonia Zado von der Hundestaffel informiert. „Doch zunächst haben wir viel Theorie gelehrt. Darunter wie man einen Notruf absetzt, Gefahren erkennt und wie das Funken geht. Das haben alle ganz gut gemacht.“ Mit Mantrailern und Flächenhunden ging es so innerhalb der Woche in den Wald, um nach Vermissten zu suchen. „Unser Ziel ist es die Schüler zu begeistern und vielleicht Nachwuchs zu bekommen“, so Antonia Zado weiter.
Wie man Menschen im Wasser rettet, lernten die Schüler im Perleberger Freibad bei dem Projekt „Rettungsschwimmen“ mit Schülerin Alexandra Welk. Sie ist selbst seit 2013 in der Wasserwacht und möchte ihr Wissen nun weitergeben. „Die Ausbildung findet in der Theorie und Praxis statt.“ So sieht auch die Woche der Gymnasiasten aus. „Wir lernen theoretisch die Erste Hilfe und die Gefahren im Wasser und üben praktisch verschiedene Befreiungsgriffe und das Retten mit Rettungsmitteln“, so Alexandra Welk weiter.
„Die Projektwoche ist keine einfache Geschichte, die Organisation ist sehr komplex. Ich finde es toll und bewundernswert, dass jeder Schüler erfasst wird“, so die stellvertretende Schulleiterin Marion Krieg. „Alle Projektleiter hängen sich richtig rein und halten alle bei der Stange. Ich finde es gut, dass wir uns der Herausforderung stellen.“ Im kommenden Jahr geht es weiter mit der nächsten großen Projektwoche. Schon weit im Voraus wird geplant und organisiert, woran Schüler und Lehrer gemeinsam mitwirken.

IMG_0006 (Copy)
„Straßenmusik“ gab es in der vergangenen Woche unter anderem vor dem Perleberger Kreiskrankenhaus.

Fotos und Text: Marcus J. Pfeiffer

 

Perleberger Gymnasiast gewinnt Pokal der Wirtschaft

Tim Gollnick, Schüler unseres Gymnasiums, überzeugte die Jury vom „Pokal der Wirtschaft“ mit seiner Facharbeit. Er schrieb über die Digitalisierung in der Wolfshagener Draht- und Metallverarbeitung und beeindruckte die Juroren, woraufhin er gestern Nachmittag mit dem ersten Platz ausgezeichnet wurde. „Ich war sehr überrascht, damit habe ich nicht gerechnet“, sagte Tim Gollnick. „Ich habe mich in meiner Freizeit da sehr rein gehangen und mit der Firma sehr eng zusammengearbeitet“, so Tim weiter. Mit der Definition der Digitalisierung, den Vor- und Nachteilen, inwiefern Maschinen Arbeitsplätze wegnehmen und Gewinne erzielt werden können sowie viele weitere Gesichtspunkte hat der Gymnasiast in seiner Arbeit aufgegriffen.
Der Pokal der Prignitzer Wirtschaft wurde in diesem Jahr zu elften Mal ausgetragen. Insgesamt nahmen 58 Schüler der achten und neunten Klassen der Gymnasien in Pritzwalk, Wittenberge und Perleberg daran teil. Größtenteils wurde in Gruppen gearbeitet. 29 Arbeiten wurden eingereicht. Ebenso viele Unternehmen hatten sich den Wettbewerbsteilnehmern für ihre Recherchen zur Verfügung gestellt. Ziel ist es die Region zu stärken, so Eberhard Pietzsch, begleitende Lehrkraft am Perleberger Gymnasium. „Fachkräfte werden gebündelt, die Region unterstützt.“ Aus seiner Sicht können so auch neue Arbeitsplätze durch neue Interessierte geschaffen werden. „Wir freuen uns riesig, dass wir zum zweiten Mal infolge den ersten Platz an unsere Schulen holen konnten“, resümiert die stellvertretende Schulleiterin Marion Krieg. „Wir werden die Sache weiter verfolgen, immerhin ist es ein immer bedeutenderes Thema. Unser Ziel ist es ganz klar im kommenden Jahr erneut zu gewinnen.“
In der Jury vertreten waren Marion Talkowski, Leiterin des RegionalCenters Prignitz der IHK Potsdam, Kirsten Gmirek, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Prignitz, Daniela Herrling, Standortmanagerin Präsenzstelle Prignitz der Technische Hochschule Brandenburg, Michael Kuffner, Abteilungsleiter der Volks-und Raiffeisenbank Prignitz und Torsten Diehn, Vorsitzender der WIW, mit. Organisiert wird der Wettbewerb jährlich von Corinna Sixt-Röppnack, Koordinatorin des Prignitzer Netzwerks Schule-Wirtschaft.

IMG_0106 (Copy)
Tim Gollnick belegte mit seiner Facharbeit den ersten Platz beim „Pokal der Wirtschaft“ 2017

Fotos und Text: Marcus J. Pfeiffer

 

Schüler den Politikern so nah wie nie

3Am vergangenen Montag fand eine Diskussionsrunde im Politikunterricht des Gottfried-Arnold-Gymnasiums zwischen Politikern des Brandenburgischen Landtages und Schülern der zehnten Klasse statt. Bei dieser Veranstaltung, namens „Dialog P“ beschäftigten sich die Schüler der Klasse 10.2 und die Landtagsabgeordneten Holger Rupprecht (SPD), Dr. Jan Redmann (CDU), Thomas Domres (DIE LINKE) und Thomas Jung (AFD) mit Streitthemen, die von den Schülern bereits sechs Wochen vor der Veranstaltung formuliert wurden, wie Oberstufenkoordinator Eckhard Kliefoth mitteilt.
Unter anderem wurde diskutiert, ob ein 13-jähriges Abitur mit einheitlichen Anforderungen in der gesamten Bundesrepublik wieder eingeführt werden sollte.
1Außerdem gab es Fragen wie zum Beispiel, ob der Erwerb eines Führerscheins für Schüler, Azubis und Studenten finanziell unterstützt werden könnte und ob alle Fahrschüler einen kostenlosen Busausweis erhalten sollten. Auch der Weiterbau des Berliner Flughafens BER wurde infrage gestellt. Die Moderation erfolgte durch die Schüler selbst.
Nachdem die stärksten Pro- und Contra Argumente gefunden waren, wurde ausgewertet. So stand zum Beispiel nach der demokratischen Abstimmung für alle, außer Thomas Jung fest, dass der Bau des BER weitergeführt werden sollte. Hierbei spielten der finanzielle und zeitliche Aspekt eine entscheidende Rolle. Bei den anderen Themen gab es ebenso unterschiedliche Meinungen. Insgesamt waren sich alle Beteiligten einig, dass der „Dialog P“ eine gelungene Veranstaltung war, die nach Ansicht des Politiklehrers Eckhard Kliefoth eine Neuauflage finden sollte.

2


Fotos und Text: Philipp Falkenhagen

 

Musikalische Tage für den Schulchor am Rudower See

Chorlager 2016
Wie im vergangenen Jahr…

In der vergangenen Woche fand das traditionelle Chorlager unserer Schule statt. Der neu aufgestellte Schulchor startete am Montag in die dreitägige Fahrt in die christliche Begegnungsstätte „Haus Lenzen“  am Rudower See. Diese war auch schon im letzten Jahr Ziel des Schulchors. „Der Zusammenhalt der Gruppe war in diesem Jahr deutlich stärker als im letzten“, äußerte sich Rhea Zierke, welche ebenfalls bereits im letzten Jahr mit von der Partie war und unseren Schulchor seit einigen Jahren als Lehrerin aktiv unterstützt. Zusammenhalt sei, laut Chorleiter Frank Wedel, generell das Hauptziel des traditionellen Chorlagers. Frank Wedel leitet den Schulchor nun seit vielen Jahren, neben seiner Arbeit an der Musikschule „Musikerfabrik“ in Stendal.
Der Aufbau der jährlichen Fahrt war zum großen Teil am Feedback der vorherigen orientiert, so hatten die Jugendliche in diesem Jahr mehr Zeit selbstständig etwas zu erarbeiten und zur Vorbereitung auf die sogenannte „Jamsession“, welche am Dienstag stattfand. Im Gegensatz zu 2016 wurden die Gruppen am Montag durch Zufall ausgewählt, um Ausgrenzung zu vermeiden.

Chorlager 2016
…war auch in diesem Jahr…

Die Jamsession umfasst das abendliche Zusammenkommen im Kaminzimmer in der Unterkunft in Lenzen, um eigens einstudierte Titel diverser Interpreten in den entsprechenden Gruppen vorzutragen. Am Montagabend ging es zudem auf eine kleine nächtliche Wanderung an den Rudower See. Zum Chorlager gehört aber natürlich nicht nur Spiel und Spaß, sondern auch die, über den Tag verteilten regulären Chorproben, in Vorbereitung auf die anstehenden Auftritte des Schulchors. Darunter zum Beispiel das Sommerfest unseres Gottfried-Arnold-Gymnasiums, welches am Mittwoch, 14. Juni, nur wenige Stunden nach dem Ende der Chorfahrt, stattgefunden hat.  In diesem Jahr das letzte Mal dabei waren Paul Franke und Olliver Kübeck, welche am Montag ihre Abiturergebnisse erhielten. Die beiden unterstützten den Chor über die Jahre schon bei diversen Auftritten und wir wünschen ihnen viel Glück und Freude auf ihrem weiteren Lebensweg.

Chorlager 2016
…das Chorlager für alle Beteiligten ein großes Highlight.

Text: Johann Becker
Foto: Marcus J. Pfeiffer

 

Mit englischem Kurzfilm bei Bundesfinale der Fremdsprachen

Seit Oktober werkelten acht Schüler aus der Klasse 10.2 des Perleberger Gottfried-Arnold-Gymnasiums an ihrem eigenen englischen Kurzfilm mit dem Titel „Youth“. Es wurden Pläne entworfen, das Drehbuch geschrieben, gedreht, vertont und geschnitten, alles aus Schülerhand.
Im Februar wurde er durch die Gymnasiasten beim Bundeswettbewerb der Fremdsprachen eingereicht. Der Wettbewerb wird auf Bundesebene für Schüler der Klassenstufen sechs bis 13 sowie für Auszubildende durchgeführt. Er wurde 1979 vom „Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft“ gegründet und wird jetzt von der Initiative „Bildung und Begabung“ ausgerichtet. Schirmherr von „Bildung und Begabung“ ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
„Vor wenigen Wochen erhielten wir eine positive Rückmeldung“, berichtet Englischlehrerin Giesela Schulz. „Ende Juni sind wir zum großen Bundesfinale nach Dresden eingeladen. Drei Schüler werden dort den Kurzfilm vorstellen und präsentieren.“ Das bedeutet, das Perleberger Gymnasium ist unter den 32 besten Einreichungen deutschlandweit. „Ich habe mich sehr über die Einladung gefreut und bin optimistisch. Wir haben richtig gute Schüler in der Klasse. Wir werden die englische Sprache meistern.“
Der Kurzfilm handelt von dem Leben junger Leute und ist an die Realität stark angepasst. Ärger mit den Eltern, ein Auslandsjahr in fremder Umgebung, das Finden von Freundschaften und weitere Probleme, Sorgen sowie Erlebnisse werden in wenigen Minuten Spiellänge innerhalb einer Geschichte thematisiert. Das Besondere: Der ganze Film wurde aus reiner Schülerhand fertiggestellt. Zwar schaute Giesela Schultz ab und an den Schülern bei ihrer Arbeit über die Schulter und half bei der Organisation. Doch den Film letztendlich fertiggestellt haben die Schüler komplett selbstständig. Viel Arbeit und Engagement kostete das Projekt. „Es war nicht immer leicht Zeitmanagement, die Organisation der Drehtage und die Schule unter einen Hut zu bekommen“, so Fabian Reisner, einer der Mitwirkenden. Schließlich haben die Schüler alles selbst in die Hand genommen und eigenes Wissen und Technik umgesetzt. „Schauspielerei haben wir alle zuvor noch nie gemacht. Das war anfangs gar nicht so leicht“, ergänzt Schülerin Lena Meinert. Doch letztendlich wurde ein runder, unterhaltsamer, spannender und emotionaler Film fertiggestellt, der die Jury beim Vorentscheid überzeugen konnte.
Neben der Einladung zum Bundesfinale sind die Teilnehmer außerdem zur Auszeichnung nach Potsdam eingeladen. Dort findet das Finale auf brandenburgischer Ebene statt.

1 (Copy)
Sechs der acht Teilnehmer (vlnr.): Fabian Reisner, Johanna Wolf, Luisa Edelmann, Lise Bottas, Lena Meinert und Sophie Schwartz

Text: Phil Haverbeck und Marcus J. Pfeiffer
Foto: Marcus J. Pfeiffer

 

Erste Klassenfahrt nach Berlin

9ca219e9-2568-4ede-8048-be11856c53f2
Im JUMP House konnte sich so richtig ausgetobt werden.

In der Woche nach den Osterferien ging es für die Klasse 7.2 unseres Gymnasiums auf ihre erste Klassenfahrt nach Berlin. Zusammen mit Klassenlehrerin Sandra Pein erlebten die Schülerinnen und Schüler drei spannende und erlebnisreiche Tage in der Bundeshauptstadt, wie sie im Folgenden berichten.
Auf unserer Klassenfahrt besuchten wir das Berliner JUMP House und die Paintball-Halle der Kickerworld Berlin sowie das Dungeon. Das Jump House bot uns auf knapp 4000qm über 70 Trampoline, ein Airbag, mehrere Ballfelder und eine gepolsterte Mauer. Spaß war dabei garantiert. Mehr als 300 Besucher zählt das JUMP House täglich.

8036b791-e94f-42ca-b926-f29c84842e80
Eine kleine Verschnaufspause, bevor es weitergeht.

Am Abend ging unsere Klasse in die Paintball-Halle. Nach einer kleinen Einweisung konnten wir auch schon loslegen. Am Anfang hatten viele Angst vor Verletzungen, aber nach den ersten Runden hatten alle Spaß. Mit den 18 Paintball-Waffen, auch Markierer genannt, hieß es unser Geschick unter Beweis zu stellen. Nach dem spannenden Match hatten alle bunte Klamotten, in denen wir dann zurück in die Jugendherberge fuhren.
Zudem haben wir uns in der Winterunterkunft für Obdachlose mit diversen Spielen dem Thema „Obdachlosigkeit” innerhalb unserer Klassenfahrt angenähert. So spielten wir unter anderem ein Spiel mit verschieden Aussagen, denen wir uns anschließen oder entgegenstellen konnten. Außerdem haben wir an einer Führung durch diese Unterkunft teilgenommen.

cf6bdbdc-0876-44d3-a021-81bc8c012728
Zahlreiche Spiele in der Gruppe stärkten die Gemeinschaft der Klasse.

Paulin Wudke war mit drei weiteren Mädchen der Klasse zusammen in einem Zimmer in der Jugendherberge untergebracht. „Die Jugendherberge ist sehr sauber, die Zimmer sind in Ordnung“, berichtet die Schülerin. „Am besten finde ich das W-Lan.“ Paulin hat sich die Klassenfahrt erlebnisreich, chaotisch und lustig vorgestellt, das hat sich dann klar bestätigt.
Die Freizeit wurde ganz individuell entweder in der Stadt oder auf den Zimmern verbracht. „In Berlin war ich jeden Tag oft mit den Mädchen aus meinem Zimmer unterwegs“, so Paulin Wudke. Neben Shoppen haben sie sich auch den Hauptbahnhof, den Alexanderplatz und den Fernsehturm angeschaut. Ihre Highlights waren ganz klar die Paintball-Halle und den Besuch des Berliner Dungeon. „Die erste Klassenfahrt mit Frau Pein hat mir gut gefallen, aber es war auch ein bisschen ungewohnt in der Großstadt“, erzählt sie.

frau-pein
Klassenlehrerin Sandra Pein

Interview mit Klassenlehrerin Frau Pein:

Was waren Ihre Vorstellungen von der Klassenfahrt?
Frau Pein: „Da ich meine Klasse als große Einheit wahrnahm, habe ich keine Bedenken gehabt. Lediglich hatte ich Befürchtungen, dass sich einige  Schülerinnen und Schüler nicht an die Abmachungen und Regeln halten werden oder sich in Berlin nicht zurechtfinden würden.“

Wie haben Sie die Klassenfahrt geplant?
Frau Pein: „Die Planung der Klassenfahrt habe ich mit meinen Schülerinnen und Schülern gemeinsam vorgenommen. Ich bin der Auffassung, dass eine Klassenfahrt dazu beitragen sollte, sich näher kennenzulernen bei den Aktivitäten, die der Mehrzahl auch Spaß macht. Dazu gehört auch die gemeinsame Entscheidung über die Wahl des Ortes. Wichtig war mir aber auch, dass wir Aktivitäten unternehmen, die in der Prignitz nicht geboten werden oder nur in der Großstadt erfahrbar sind, z.B. die Erlebnisführung Obdachlosigkeit und die Trampolinhalle.“

Wie haben Sie sich auf die Klassenfahrt vorbereitet?
Frau Pein: „Ich habe gemäß unserer Abstimmung in der Klasse die günstigsten Angebote eingeholt, um zu einem vertretbaren Preis eine Klassenfahrt anzubieten.“

Inwiefern haben Sie Ihre Schüler auf die Klassenfahrt vorbereitet?
Frau Pein: „Mit Vorab-Infos und Belehrungen.“

Wie verlief die Klassenfahrt?
Frau Pein: „Ich bin rundum zufrieden und stolz auf meine Klasse, dass sie sich eigenverantwortlich und selbstständig in Berlin zurechtgefunden hat. Ich kann keine Zwischenfälle benennen.“

War das Ihre erste Klassenfahrt?
Frau Pein: „Nein, Ich habe schon einige Klassenfahrten hinter mir, als Hauptverantwortliche aber erst eine.“

Haben Sie sich so die erste Klassenfahrt mit uns vorgestellt?
Frau Pein: „Ich hatte keine genaue Vorstellung davon, wer was wie tut. Aber es bestand die Zuversicht und das Vertrauen in meine Klasse, eine Klassenfahrt nach Berlin machen zu können, ohne Schlimmes befürchten zu müssen, sonst wäre ich dem Wunsch auch nicht nachgekommen. Und ich wurde nicht enttäuscht, sondern ganz im Gegenteil: Mein Gefühl und mein Vertrauen haben mir recht gegeben. Jederzeit wieder.“


f308406d-65a0-4e9f-98e9-08d48f4aaea1


Text: Merle Roder, Philipp Falkenhagen, Connor Arndt
Fotos: privat

 

Jeden Tag ein neues Motto

In der vergangenen Woche fand die alljährliche Mottowoche vom zwölften Jahrgang des Perleberger Gymnasiums statt. Jeden Tag wurde sich passend zu einem neuen Thema kostümiert. Die Mottowoche findet jährlich vor den alles entscheidenden Abiturprüfungen statt, um das Ende der Schulzeit einzuläuten.

Hier eine Bilderreihe zu der vergangenen Woche:

Memory Monday – Helden der Kindheit

IMG_7752 (Copy)


Time-Travel Tuesday – Zeitreise

IMG_7805 (Copy)


Weird Wednesday – Anti-Ich Tag

IMG_8016 (Copy)


Terrible Thursday – Horror

IMG_8037 (Copy)


Fantasy Friday – Märchen

IMG_8273 (Copy)

Fotos: Jahrgang

 

Sommerfest des Perleberger Gymnasiums

Der Förderverein des Perleberger Gottfried-Arnold-Gymnasiums lädt alle interessierten Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern und Freunde des Gymnasiums recht herzlich zum diesjährigen Sommerfest am 14. Juni 2017 auf den Hof vom Haus I der Schule in die Puschkinstraße ein. Es erwartet Sie ab 18 Uhr ein abwechslungsreiches und buntes Unterhaltungsprogramm der Schülerinnen und Schüler. So wird nicht nur der Chor einen Auftritt haben, seien Sie neugierig auf weitere Darbietungen unterschiedlichster Art. Auch an das leibliche Wohl ist gedacht.
Eine telefonische Anmeldung unter 03876/613082 oder 03876/785162 wäre wünschenswert.

Weiteres dazu folgt in Kürze, schon jetzt den Termin vormerken!

Plakat Sommerfest